Licht und Schatten - Ein Friedensspiel in 3 Abenden
Licht und Schatten – Ein Friedensspiel in 3 Abenden
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“Und jedem weiteren Verbrechen, jeder weiteren Grausamkeit. müssen wir ein weiteres Stückchen Liebe und Güte gegenüberstellen, das wir in uns selbst erobern müssen“ (Etty Hillesum, 1943)
In drei Abenden werden wir uns im Friedensspiel auf die Suche nach Licht und Schatten in uns und in der Welt begeben. Im Jetzt und in der Vergangenheit. Im Erinnern und im Heilen. Mit Witten musiziert öffnen wir das Friedenspiel am 15.12. um 19:00 Uhr. Begeisterte Leien-MusikerInnen aus Witten gestalten einen Abend. Ein Spiel aus Leichtigkeit und Freude am Musizieren lässt uns in die Gegenwart finden und sie feiern!
Und dennoch, am 16.12. um 19:00 Uhr führen uns Wort und Klang ins innere Erleben der holländisch-jüdischen Etty Hillesum während des 2. Weltkriegs. Die Tagebucheinträge von Etty sind ein Lichtstrahl in der Dunkelheit, der hinleuchtet in die tausend Finsternisse unserer Zeit. Dennoch: Gibt es Hoffnung auf Menschlichkeit und Liebe?
Wie ist es den Tätern ergangen? Was für eine Verantwortung und Schuld tragen wir für unsere Vorväter? Damit schließen wir das Friedensspiel. Am 17.12. um 16:00 Uhr erzählt uns Julia Höfler mit ihrem Theaterstück GLETARN… oder die Welt umarmen die Geschichte ihrer Familie. Das Patent auf eine Kunststoffhandgranate hat diese zur NS-Zeit zum Reichtum gebracht…
Sei dabei. Jede Präsenz, jedes Zuhören und jede Kontemplation zählt! Wir freuen uns über die gemeinsamen Austauschräume im Anschluss der Vorführungen.
https://www.youtube.com/watch?v=W2ry6nurBjQ
“Witten musiziert” ist eine lebendige Veranstaltungsreihe, die durch Dich mitgestaltet wird. Zum einen ist sie eine Einladung an Dich, der:die du musizierst und Lust hast, deine Leidenschaft zu teilen. Zum
Event Details
“Witten musiziert” ist eine lebendige Veranstaltungsreihe, die durch Dich mitgestaltet wird. Zum einen ist sie eine Einladung an Dich, der:die du musizierst und Lust hast, deine Leidenschaft zu teilen. Zum anderen ist sie eine Einladung an all diejenigen, die begeisterten Musiker:innen zuhören möchten.
“Witten musiziert” sieht sich als offener Raum, Musik zu feiern. Egal ob Profi oder Laie, es geht um die Musik, das Zuhören und das Teilen. Alle Interessierten, die sich beteiligen möchten, sind herzlich eingeladen, entweder das nächste “Witten musiziert” zu organisieren und Gastgeber zu werden oder erstmal nur zu genießen.
Weihnachtsedition – Edition
Mit Witten musiziert öffnen wir das Friedenspiel am 15.12. um 19:00 Uhr. Begeisterte Leien-MusikerInnen aus Witten gestalten einen Abend. Ein Spiel aus Leichtigkeit und Freude am Musizieren lässt uns in die Gegenwart finden und sie feiern!
Anmeldung: Vor Ort
Termin: Fr., 15.12.2023, 19:00 – 21:15 Uhr
Ort: Café Leye
Bahnhofstr. 13
58452 Witten
Kontakt info@fakt21.de
Gebühr: Spenden sind willkommen!
Herbst – Edition
“Change beginns with listening!”
Zuhören, ja wir wollen zuhören und das mit Geige, Drums, Stimmen und Flöte. Bach, Schumann, Hindemith und a cappella Gesänge und eigene Kompositionen werden uns darin unterstützen. Wir laden Euch ein zu einem herbstlichen und intimen Konzertabend im Lehmkul.
Wir sind Marla, Klara, Johannes, Jannik, Christopher, Philip und die UW/Harmonists und gemeinsam mit und für Euch wollen wir Musik machen und experimentieren. Was entsteht, wenn wir uns und der Musik zuhören? Vielleicht Veränderung, vielleicht auch gar nix. Lasst Euch überraschen und seid dabei!
Anmeldung:
Vor Ort
Termin:
Fr., 27.10.2023, 19:00 – 21:15 Uhr
Ort:
Raum oberhalb der Buchhandlung Lehmkul
Marktstraße 5
58452 Witten
Kontakt
info@fakt21.de
Gebühr:
Spenden sind willkommen!
Witten musiziert – Weihnachtskonzert
Wir lieben klassische Musik und führen für Euch auf
Was bedeutet Musik für mich? Was macht Musik mit mir? Fragen, denen wir gemeinsam mit Euch einen Raum des Erlebens und des Austauschs schenken wollen.
Wir, Marla, Robin, Frieda, Luna und die Harmonists kommen aus verschiedenen Professionen und freuen uns, Musik einen Raum zu geben, und diese mit Euch zu teilen.
Zu hören sein wird eine Mischung von Werken in verschiedenen Konstellationen von Geige, Klavier, Handpan, Gitarre, Gesang und Querflöte. Und am Ende wollen wir versuchen, alle gemeinsam etwas zu gestalten.
Kommt vorbei und lasst Euch überraschen, wie wir uns von Euch überraschen lassen werden. Lasst uns gemeinsam in die Weihnachtszeit musikalisch starten!
Witten musiziert sieht sich als offener Raum, Musik zu feiern. Egal ob Profi oder Laie – es geht um die Musik, um das Zuhören und das Teilen. Jede*r die*der Interesse hat und sich beteiligen möchte, ist herzlich eingeladen beim nächsten “Witten musiziert” mit einzusteigen und etwas zu gestalten.
Anmeldung:
Vor Ort
Termin:
Fr., 16.12.2022 von 19:00 bis 21:15
Ort:
Raum oberhalb der Buchhandlung Lehmkul
Marktstraße 5
58452 Witten
Kontakt
info@fakt21.de
Gebühr:
Spenden sind willkommen!
Witten musiziert – Auftakt
Wir lieben klassische Musik und führen für Euch auf
Was bedeutet Musik für mich? Was macht Musik mit mir? Fragen, denen wir gemeinsam mit Euch einen Raum des Erlebens und des Austauschs schenken wollen.
Wir, Leonie, Robin, Philip und Christopher kommen aus verschiedenen Professionen und freuen uns, klassischer Musik einen Raum in unserem Leben zu geben, und diese mit Euch zu teilen.
Zu hören wird es eine bunte Mischung in verschiedenen Konstellationen von Celli, Klavier, Harfe und Querflöte geben. Bach, Barrière, Chopin, Fauré, Offenbach,Glinka… werden im Hauptteil erklingen, gefolgt von Improvisationen, mit denen wir den Abend ausklingen lassen werden.
Kommt vorbei und lasst Euch überraschen, wie wir uns von Euch überraschen lassen werden.
Witten musiziert sieht sich als offener Raum, Musik zu feiern. Egal ob Profi oder Laie – es geht um die Musik, um das Zuhören und das Teilen. Jede*r die*der Interesse hat und sich beteiligen möchte, ist herzlich eingeladen entweder das nächste “Witten musiziert” zu organisieren oder erstmal nur teilzunehmen.
Wortklang-Collage und Gesprächsraum mit Darius Matthies und Livia Fanac.
Eine Auswahl von Tagebucheinträgen und Briefen aus dem ergreifenden Zeugnis der jüdisch-niederländischen Etty Hillesum bildet das Herzstück des Abends. Verwoben werden ihre
Event Details
Wortklang-Collage und Gesprächsraum mit Darius Matthies und Livia Fanac.
Eine Auswahl von Tagebucheinträgen und Briefen aus dem ergreifenden Zeugnis der jüdisch-niederländischen Etty Hillesum bildet das Herzstück des Abends. Verwoben werden ihre Texte mit Gedichten jüdischer Dichterinnen, welche sich jeweils auf besondere und berührende Art und Weise mit dem Holocaust auseinandersetzen. Anschließend laden wir zum Austausch ein, mit dem Anliegen für das persönliche Erleben dieser durchschmerzten und dennoch lebensbejahenden Zeugnisse einen Raum zu öffnen und uns von den wahrhaftigen Worten für die Herausforderungen unseres Zeitgeschehens ermutigen zu lassen.
“Und jedem weiteren Verbrechen, jeder weiteren Grausamkeit. müssen wir ein weiteres Stückchen Liebe und Güte gegenüberstellen, das wir in uns selbst erobern müssen“ (Etty Hillesum, 1943)
https://www.youtube.com/watch?v=xIKScKT5_98
Solostück und Gesprächsraum von und mit Julia Höfler
"Die kleine Elise weiß nicht wohin sie gehen soll, also stellt sie sich die Frage woher sie
Event Details
Solostück und Gesprächsraum von und mit Julia Höfler
“Die kleine Elise weiß nicht wohin sie gehen soll, also stellt sie sich die Frage woher sie eigentlich kommt. Sie öffnet ihren Koffer und entdeckt darin den Nussbaum hinterm Haus ihrer Großmutter. Er erzählt ihr all die unerhörten und ungelösten Geschichten ihrer Ahnen. Ein Stück über Transgenerationales Trauma und seine Folgen.”
Wir alle sind Kinder oder Kindeskinder von Eltern, deren Leben in irgendeiner weise von den Folgen des zweiten Weltkrieges geprägt sind. Erst jetzt erkennen wir die Ausmaße der Traumatisierung, denn wir wissen heute: Trauma wird vererbt. „Epigenetik“ heißt das Gebiet, das erforscht wie die Folgen von Trauma über Generationen durch unsere Gene weitergegeben werden.
Warum musste meine Mutter nach meiner Geburt in die Psychiatrie? Wieso hieß mein Opa „Sheriff“? Warum habe ich mit 14 meine Stimme verloren und Jahre gebraucht bis ich sie wiedergefunden habe?
Frei von Anklage erzählt Julia Höfler wie ihre Familie durch das Patent auf eine Kunststoffhandgranate zu Reichtum gekommen ist. In sprunghaften Rückblicken kommen ihre Ahnen zu Wort. Besonders lässt sie die Schicksale der Frauen ihrer Familie aufleben. Trotz der berührenden Themen wie Vergewaltigung, Missbrauch und Psychiatrie macht sie kein Betroffenheitstheater. Es gelingt ihr durch einen lebendigen Erzählton, Humor, viel Körpereinsatz und Gesang das Publikum auf eine tiefe und bewegende Reise mitzunehmen, von der es verändert und gestärkt wiederkehrt.
Eine Aufarbeitung und Zeugenschaft. Eine Geschichte über Resilienz und die grosse Frage: „Wie umgehen mit der Schuld und Verantwortung unserer Vorväter?“. Aus rein therapeutischen Zwecken 2018 entstanden, fand „Gletarn… oder wie die Welt umarmen“ großen Anklang beim Publikum und schon bald einen Verlag in Frankreich. Im Sommer 2019 kam es beim Theaterfestival Hin & Weg im Waldviertel zur deutschsprachigen Erstaufführung.