Innere & Äußere Wahrnehmung

Ausgehend von den wahrnehmbaren Verschärfungen der Klimakrise fühlen wir uns aufgerufen, selbst aktiv zu werden: Wie können wir unsere Landschaft in ihrer Regenerationsfähigkeit stärken – das heißt, blühend, lebendig und klimaresilient gestalten?

„Ökologie des Bewusstseins“ ist eine wachsende Bewegung, initiiert von der Fakt21 Kulturgemeinschaft in Bochum. Sie betrachtet den gleichzeitigen inneren und äußeren Wandel als essentiell für eine tiefgreifende sozial-ökologische Transformation.

Verwurzelt in der ästhetischen Landschaftswahrnehmung, beschreibt das Regenerationstraining einen Weg, der über das Wahrnehmen, Erleben und Entdecken von Potenzialen einer Landschaft in die Hands-on-Gestaltung von Biodiversität und Wasserrückhaltesystemen führt. Im Training lernen wir einen Ort gemeinsam intensiv kennen und weiterentwickeln, und erforschen multidimensional die Frage, was regenerative Praxis für uns Menschen und für unsere Kulturlandschaft bedeuten kann.

Die 7 Schritte der Regeneration

Das Regenerations-Training ist ein praktisches Beispiel für eine ganzheitliche Erfahrung, die uns helfen kann, in eine neue Wahrnehmung und dadurch neue Beziehung mit der Natur zu kommen. In seinem Aufbau bringt das Regenerations-Training die innere Dimension des Bewusstseinswandels und die äußere Dimension des Tätig-Werdens zusammen. 

Dieser Regenerationsprozess ist inspiriert von der Theorie U nach Otto Scharmer, dem Petrarca-Ansatz für Landschaftswahrnehmung und -gestaltung, Elementen des Transformativen Lernens und Art of Hosting. Grundlage ist die partizipative, praktische und persönliche Erfahrung, die durch meditative, künstlerische und reflexive Elemente, Wahrnehmungsübungen, offenen Austausch in der Gruppe, fachliche Inputs zu den 10 Biotopen und Wasserretentionslandschaften, und die Arbeit an der eigenen Frage mitgestaltet wird.

Der Regenerationsprozess findet somit sowohl auf der Ebene der Landschaft, als auch auf einer ganz persönlichen Ebene statt.

Wahrnehmung – Dabei legen wir einen Fokus auf die Wahrnehmung. Gemeinsam mit den Menschen vor Ort und mit Expert*innen aus den Bereichen Wahrnehmung, Biodiversität und Wasser werden wir durch verschiedene Schritte in den Landschaftszusammenhang eingeführt und lernen die Landschaft mit neuen Augen sehen – und gestalten. 

Beziehung – Gleichzeitig spielt auch das Erlebnis des Eingebundensein in die Natur und des wechselseitigen Verhältnisses zwischen Mensch und Natur eine entscheidende Rolle für die Landschaften, die wir uns wünschen. Indem wir Landschaften lesen lernen und ihre Potenziale zu erkennen suchen, entsteht eine neue Beziehung mit der Landschaft. 

Regeneration kommt für uns durch dieses Wechselspiel zwischen Innen und Außen, eingebettet in einen sozialen Raum, ins Leben und ist ein sozial-künstlerischer Prozess. Wir treten dabei in einen Dialog mit der Landschaft, entwickeln uns aneinander und beschenken uns gegenseitig mit Regeneration. 

Innen und Außen finden in ein Gleichgewicht. So können Stück für Stück lebendige Klimalandschaften mit Atmosphären als ein Leitbild für Regeneration entstehen!

 

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